Geomagnetismus & KP-Index

Kosmisches Wetter entsteht, wenn ein Sonnensturm von der Sonne durch den Weltraum zieht und die Magnetosphäre der Erde beeinflusst.
Sonnenstürme werden durch Sonneneruptionen verursacht und beeinflussen unmittelbar das elektromagnetische Feld der Erde.
Dieses Feld beeinflußt nicht nur die Technik sondern in besonderem Maße das Leben auf der Erde.

Der dreistündige geomagnetische Kp-Index wurde 1949 eingeführt, um die solare Teilchenstrahlung über ihre magnetischen Effekte zu messen. Heute ist Kp ein wichtiges Maß für den Energieeintrag aus dem Sonnenwind in das System Erde und wird in Echtzeit für viele Weltraumwetterdienste genutzt. Kp geht zurück bis 1932 und ist damit wichtig für die Untersuchung von langfristigen Klimaänderungen in der oberen Atmosphäre, im erdnahen Weltraum, im Sonnenwind und auf der Sonne. Kp beruht auf den Daten von 13 geomagnetischen Oservatorien weltweit.
Er wurde entwickelt, um die solare Teilchenstrahlung über ihre magnetischen Effekte zu messen und gilt heute als Proxy für den Energieeintrag aus dem Sonnenwind in das System Erde.

Datenquelle für KP-Index, Hpo-Indizes sowie Strahlungsgürtel der Erde :
GFZ German Research Centre for Geosciences

Das GFZ stellt Kp und die daraus abgeleiteten Indizes und Abbildungen auf dieser Website unter der Creative Commons Namensnennung 4.0 International (CC BY 4.0) Lizenz zur Verfügung.

Der Verlauf der Hpo-Inidizes lassen sich auf der Seite des Helmholtz-Zentrums Potsdam ansehen :
https://kp.gfz-potsdam.de/hp30-hp60/tagesplots

Die Daten des Strahlungsgürtel :
https://isdc.gfz-potsdam.de/data-assimilative-radiation-belt-forecast/